Weiter die griechische Schrift trainieren. Zum Tippen können Sie für den Anfang den Konverter nutzen. Unter dem Button “Hilfe” steht, wie es geht. Für ein deutsches stimmhaftes “v” oder “w” haben Sie zwei Möglichkeiten:
In diesem Kurs gibt es keine Anwesenheitspflicht. Dennoch ist es empfehlenswert, in Präsenz teilzunehmen. Wenn das nicht machbar ist, erarbeiten Sie den Stoff selbständig und notieren Sie dabei alles, was nicht sonnenklar ist. Schreiben Sie mir dann Ihre Fragen oder stellen Sie sie im Unterricht. Wenn Sie so auf dem Stand der Dinge bleiben, klappt das normalerweise ganz gut.
Die Graecum-Prüfungen finden Ende September / Anfang Oktober 2026 statt.
Wer den Kurs für den BA Altertumswissenschaften besucht (Modul “Griechische Sprache für Anfängerinnen und Anfänger”), schreibt bereits in den Sommerferien die Modulprüfung. Diese behandelt nur den Stoff, der vom WiSe 2025 bis zum Ende der Sommer-Vorlesungszeit erarbeitet wird. Natürlich können Sie zusammen mit den anderen zusätzlich die (anspruchsvollere) Graecumprüfung ablegen, und ich würde Ihnen das auch empfehlen, da Sie dann schon sehr weit gekommen sein werden!
Hier finden Sie Bücher, die ich zur Anschaffung für den Kurs empfehle.
Hier können Sie sich ein kleines Textstück aus Homer (Odyssee Buch 1, 1-49) anhören, gesprochen von Ioannis Stratakis.
Beim Projekt Gutenberg gibt es jetzt diese schöne
zweisprachige Darstellung zum Mitlesen.
Hören Sie das mitgesprochene Digamma (ϝ) und das noch angedeutete Iota subscriptum? :-) Ich finde die Lesung wunderschön, auch vom Ausdruck her!
Hier ein “gesungener” Vortrag der ersten 10 Verse der Odyssee zu Musikbegleitung von Arum Natzorkhang, ebenfalls mit realisiertem ϝ und Iota subscriptum. Auch hier zum Mitlesen auf Gutenberg.
Die Kommentare zu solchen Versuchen waren lange geprägt von Attacken heutiger Griechen, die überzeugt sind, dass ihre Sprache vor über 2500 Jahren schon genauso geklungen hat wie heute. Das ist natürlich unsinnig. Gesprochene Sprachen verändern sich, auch lautlich; Deutsch klingt heute auch nicht mehr so wie über 1000 Jahren. Hier spielt jedoch eine ideologische/politische Komponente mit: Oft sehen die Vertreter dieser Ansicht in den Versuchen zur rekonstruierten klassichen Aussprache eine Aneignung und Verfälschung der griechischen Kultur durch die Bildungseliten anderer Länder, die Griechenland gegenüber feindselig eingestellt seien. Zum Glück gibt es in den Social Media immer mehr klassisch gebildete Griechen, die die Zusammenhänge erklären und von ihren Landsleuten eher als Autoritäten anerkannt werden als Philologen anderer Herkunft.
Dennoch müssen wir uns immer bewusst sein, dass keiner von uns genau weiß, wie das klassische Griechisch ausgesprochen wurde. Wir können immer nur versuchen, uns anzunähern - auf der Grundlage von Lauten und Lautveränderungen, wie sie in der Schreibung abgebildet werden, Transkriptionen in andere Sprachen (bes. Latein) und Beschreibungen antiker Muttersprachler.
Ein weiterer gesungener Vortrag von Silvio Zinsstag: Ilias Buch 6, V. 237-528 (Ende).
Zum Mitlesen der zweisprachige Text bei Gutenberg. Der Auszug beginnt mit Ἕκτωρ δ’ ώς Σκαιάς τε πύλας καὶ φηγὸν ἵκανεν ...
Impressum/Kontakt:
Christiane Schwind · Am Weidengraben 184 · 54296 Trier · Tel. 0177 672 5002 · cdschwind(at)gmail.com